29.01.2018

Gründung der Hans Blumenberg-Gesellschaft

Zur Förderung und Pflege des Werks Hans Blumenbergs sowie seiner internationalen und interdisziplinären Erforschung wurde in Berlin die Hans Blumenberg-Gesellschaft e.V. gegründet. Die Gesellschaft bietet ein Forum für die zahlreichen, in jüngster Zeit in vielen Ländern stark angestiegenen Bemühungen und Initiativen rund um die Blumenbergforschung. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem internationalen wissenschaftlichen Nachwuchs gelten, den die Gesellschaft nach Kräften fördern möchte. Zu ihren Aufgaben gehört darüber hinaus die beratende Unterstützung der Nachlassverwalterin Bettina Blumenberg bei den immer häufigeren Anfragen zu Publikationen und Zitationen aus dem im Deutschen Literaturarchiv Marbach befindlichen Nachlass Hans Blumenbergs.

Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus Bettina Blumenberg (München), Eva Geulen und Daniel Weidner (beide ZfL Berlin). Die Gesellschaft wird bei der Umsetzung ihrer Ziele von einem wissenschaftlichen Kuratorium unterstützt. Ihm gehören für die kommenden fünf Jahre an: Prof. Dr. Rüdiger Campe (Yale University), Prof. Dr. Paul Fleming (Cornell University), Prof. Dr. Ralf Konersmann (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Prof. Dr. Melanie Möller (Freie Universität Berlin), Dr. Angus Nicholls (Queen Mary University of London), Prof. Dr. Birgit Recki (Universität Hamburg), Prof. Dr. Bernd Stiegler (Universität Konstanz) und Dr. Rüdiger Zill (Einstein Forum, Potsdam).

Die Geschäftsstelle der Blumenberg-Gesellschaft befindet sich am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in der Schützenstraße 18, 10117 Berlin. Im Netz ist die Blumenberg-Gesellschaft erreichbar unter der Adresse http://blumenberg-gesellschaft.de.

Vorstand und Kuratorium sind sich einig, dass das Berliner ZfL ein intellektuell und institutionell geeigneter Standort für die Blumenberg-Gesellschaft und ihre Anliegen ist. Um das zu unterstreichen, die Gründung angemessen zu feiern und bei dieser Gelegenheit auch die erste Mitgliederversammlung abzuhalten, wird das ZfL im Herbst 2019 ein internationales Symposion ausrichten.