Arbeitszeit = Lebenszeit. Das Diaristische in der zeitgenössischen Kunst

Vortragsreihe im Rahmen der Ausstellung "Vom Tagebuch zum Weblog"

Kooperation des ZfL mit dem Museum für Kommunikation Berlin
(April – September 2009)

Zum Vortrag:
Die Vermengung von Fiktion und Realität, Privatem und Öffentlichem, Intimität und Distanz, vor allem aber von Kunst und Leben ist eine der zentralen Praktiken moderner Künstler. Das Tagebuch, das sowohl Konzept als auch Text und Bild ist, taucht daher besonders seit den 1960ern immer wieder als Metapher und Material im Werk so unterschiedlicher Künstler wie Hanne Darboven, Sophie Calle oder Mike Tyson auf. Der Vortrag zeigt die Spannbreite des Tagebuchmotivs vom diagnostischen Analyseinstrument zur poetischen Selbsterfindung auf.

Uta Kornmeier ist Forschungsassistentin der Direktion.