24.01.2025

WRITE EAST – Stipendien-Programm des Leibniz-Forschungsnetzwerks Östliches Europa – für Medienschaffende

Ausschreibung

Unter dem Motto »Write East« ermöglicht das Stipendien-Programm des Leibniz-Forschungsnetzwerks Östliches Europa Medienschaffenden mit Interesse am östlichen Europa einen intensiven Gastaufenthalt an einem der unten aufgeführten Institute. Zudem können Besuche an anderen Instituten des Netzwerks organisiert werden. Der Aufenthalt wird im Jahr 2025 stattfinden und ist von der Leibniz-Gemeinschaft finanziert.

Ziel des Aufenthalts ist die Entwicklung eines Netzwerks mit versierten und aufstrebenden Expert*innen, die sich mit dem östlichen Europa aus der Perspektive verschiedenster Disziplinen beschäftigen. Während des Aufenthalts gewinnen die Teilnehmenden Einblicke in Forschungsergebnisse und -methoden, in Arbeitsweisen und -alltag der Wissenschaftler*innen.

Das Stipendium

Als Stipendiat*innen des Leibniz-Forschungsnetzwerks Östliches Europa erhalten Medienschaffende, die zum östlichen Europa arbeiten oder künftig arbeiten wollen, die Möglichkeit, für eine Woche in die Forschung sowie die Region einzutauchen und ein persönliches Netzwerk zu prominenten und aufstrebenden Wissenschaftler*innen mit ausgewiesener Expertise zum östlichen Europa aufzubauen. Im Rahmen des Stipendiums soll ein selbst gewähltes Rechercheprojekt mit Bezug zum östlichen Europa an einem oder mehreren Instituten des Forschungsnetzwerks realisiert werden. Dazu werden die Stipendiat*innen aktiv in den wissenschaftlichen Institutsalltag eingebunden. Das Forschungsnetzwerk vermittelt zudem Kontakte zu Forschenden des Netzwerks und ermöglicht die Teilnahme an internen und externen Veranstaltungen der beteiligten Institute sowie die freie Nutzung aller vorhandenen Recherchequellen.

Eckpunkte des Stipendiums

  • Die Aufenthaltsdauer kann individuell vereinbart werden; wünschenswert ist ein Aufenthalt von einer Woche an einem der beteiligten Institute. Besuche an anderen Instituten werden unterstützt.
  • Die Stipendienhöhe beträgt 850 Euro. Weiterhin wird eine Fahrtkostenpauschale von 150 Euro gewährt.
  • Sie recherchieren zu einem selbstgewählten Projekt mit Bezug zu den Forschungsarbeiten der gastgebenden Einrichtung.
  • Die gastgebende Einrichtung entwickelt gemeinsam mit Ihnen ein intensives Programm, bei dem Sie in Gespräche, Konferenzen, Lehrveranstaltungen und in die Forschungsarbeit der Wissenschaftler*innen einbezogen werden.

Leibniz-Forschungsnetzwerk Östliches Europa

Die Leibniz-Gemeinschaft vereint eine vielfältige Kompetenz zur osteuropabezogenen Forschung in der deutschen außeruniversitären Wissenschaft. Zahlreiche Leibniz-Institute forschen seit Jahrzehnten kontinuierlich zum östlichen Europa und pflegen enge Kooperationen mit Partner*innen in der Region. Seit 2015 kooperieren 23 Leibniz-Institute disziplinenübergreifend im Leibniz-Forschungsnetzwerk Östliches Europa. Regional umfasst das Portfolio der Institute des Netzwerks die östlichen Mitglieder der Europäischen Union ebenso wie die südosteuropäischen EU-Beitrittskandidaten, die Ukraine, die Republik Moldau, Belarus sowie die Staaten des Kaukasus und Zentralasiens. Zudem finden Forschungen zu Russland statt, wohin aber die Beziehungen seit Beginn der Totalinvasion eingefroren sind. Beteiligte Disziplinen sind Geistes- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Umwelt-, Agrar- und Klimaforschung, die Gesundheitsforschung sowie Bildungs- und Technikwissenschaften.

Als gastgebende Institute für das Stipendienprogramm 2025 sind folgende Leibniz-Institute eingebunden:

  • das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI), Leipzig
  • das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg
  • das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
  • das Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF), Frankfurt am Main
  • das Leibniz-Institut für die Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Leipzig
  • das Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), Berlin

Mehr Informationen finden sich auf der Homepage des Forschungsnetzwerks: Leibniz-Gemeinschaft: Östliches Europa sowie auf den Websites der einzelnen Forschungseinrichtungen.

Bewerbung

Bewerbungen von Medienschaffenden und Kreativen aller Medienformate mit Nennung der Wunschinstitution, an der das Stipendium angetreten werden soll, sind willkommen.

Sie bewerben sich um ein Stipendium in 2025. Der genaue Zeitpunkt kann von Ihnen in Abstimmung mit der Bewerbungskommission frei vereinbart werden.

Bewerbungen mit Lebenslauf, Motivationsschreiben und 2 Arbeitsproben sind bis zum 28. Februar 2025 möglich.

Ihre Bewerbung für ein Stipendium richten Sie in einem PDF-Dokument bitte unter Angabe des Kürzels »WRITE EAST« an:

Die Institute verfolgen das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern und fordern deshalb nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf.  Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt

Mit Fragen zum Programm wenden Sie sich bitte an die Koordinatorin des Forschungsnetzwerks Östliches Europa, Dorothee Riese, dorothee.riese@leibniz-gwzo.de, Tel. 0341 234 264 67.

Hinweise zum Datenschutz

Ihre personenbezogenen Daten werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens innerhalb des Instituts, an das Sie Ihre Bewerbung gerichtet haben, verarbeitet. Ihre in den Bewerbungsunterlagen enthaltenen bzw. ggf. im Bewerbungsgespräch erlangten personenbezogenen Daten werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens für das hier ausgeschriebene Stipendien-Programm verarbeitet. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 (1) b) der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). Verantwortliche*r für das Bewerbungsverfahren ist die/der in dieser Ausschreibung oben angegebene Adressat*in der Bewerbung. Ihre personenbezogenen Daten werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens innerhalb des Institutes weitergegeben an

  • Mitglieder der Auswahlkommission,
  • die Personalverwaltung,
  • die/den Gleichstellungsbeauftragte*n,
  • die/den Inklusionsbeauftragte*n und
  • den Betriebsrat

im Rahmen ihrer organisatorischen bzw. gesetzlichen Zuständigkeit.

Ihre personenbezogenen Daten werden spätestens sechs Monate nach Abschluss des Auswahlverfahrens gelöscht. Nach der DS-GVO stehen Ihnen gegenüber der Adressatin/dem Adressaten der Bewerbung bei Vorliegen der entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen folgende Rechte zu: Auskunftsrecht (Art. 15 DS-GVO), Recht auf Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten (Art. 16 DS-GV0); Datenlöschung (Art. 17 DS-GVO), Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DS-GVO) und Widerspruch gegen die Verarbeitung (Art. 21 DS-GVO). Bei Fragen können Sie sich an die/den Datenschutzbeauftragte*n des Instituts, bei dem Sie sich bewerben, wenden. Weiterhin besteht ein Beschwerderecht bei den öffentlich bestellten Datenschutzbeauftragten im gesamten Bundesgebiet. Diese leiten Ihre Beschwerde an die zuständige Aufsichtsbehörde weiter.