Martin Gronau

Zur Person / Vita

Akademischer Lebenslauf (Auswahl)

  • 2019/01–2019/02: Nietzsche-Fellowship am Kolleg Friedrich Nietzsche in Weimar 
  • 2018/01–2018/12: INI-Stipendiat am Institut für Wissenschaftsgeschichte der Universität Erfurt im Rahmen des interdisziplinären Gemeinschaftsprojekts „Die Philologie der Physiker“
  • 2016/10–2017/03: Lehrbeauftragter am Institut für Alte Geschichte der Universität Innsbruck
  • 2014/10–2015/06: Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (Wien) an der Kunstuniversität Linz
  • 2014/04–2014/09: Stipendiat aus den Mitteln der Nachwuchsförderung der Universität Innsbruck 
  • 2011/04-2014/03: Stipendiat des Internationalen Graduiertenkollegs „Politische Kommunikation von der Antike bis ins 20. Jahrhundert“ (Innsbruck, Frankfurt, Bologna, Pavia, Trento)
  • 2004/04-2010/12: Studium des Gymnasiallehramts in den Fächern Geschichte, Gemeinschaftskunde und Altgriechisch an der Technischen Universität Dresden und der Università degli Studi di Siena

Internationale Gastaufenthalte (Auswahl)

  • 2016/03–2016/07: IFK Junior Fellow_abroad am Department of Classics der McGill University Montréal
  • 2015/09–2015/10: IFK Junior Fellow_abroad am Department of History der Fundan University Shanghai
  • 2013/12–2014/03: Gastwissenschaftler an der Università degli studi di Pavia

Universitätsnahe Berufserfahrungen

  • 2021/10-2023/03: Projektmitarbeiter am International Office der Bauhaus Universität Weimar im Rahmen des thüringenweiten Kooperationsprojekts „Welcome to Thuringia“ 
  • 2019/06–2019/10: Mitarbeiter im Studierendenservice des Studierendenwerks Thüringen, Infopunkt Erfurt 

Persönliches

  • 2019/12–2020/11: Elternzeit
  • 2017/01–2017/12: Elternzeit 

Arbeitsschwerpunkte

  • Politische Anthropologie der griechischen Antike
  • Geschichte der Tier-Mensch-Beziehungen
  • Wissenschaftsgeschichte der Philologie und Physik

Publikationen

Aufsätze

  • Quantenphysiker auf Abwegen. Kanonlektüren als konstitutiver Bestandteil wissenschaftlich-publizistischer Praxis (mit Magdalena Gronau). Erscheint in: Lukas Wolff, Michael Gamper (Hg.): Physiker lesen, Göttingen 2023, 21 S.
  • "Ein echter Naturforscher von heute hat eine tiefe Verachtung gegen 'Literatur'". Zeitgemäße Wechselbeziehungen zwischen Physik, Literatur und Philologie im frühen 20. Jahrhundert (mit Magdalena Gronau). In: Deutsche Vierteljahresschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 95 (2021), 423–451. (Open Access - Link)
  • Die Rezeption polybianischer Staatstheorie vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. In:
    Jonas Scherr, Stefano Saracino, Martin Gronau (Hg.): Polybios von Megalopolis.
    Staatsdenken zwischen griechischer Polis und römischer Res publica, Baden-Baden 2022, 299–317. 
  • "mit saurem Schweiß sagen, was man nicht weiß." Erwin Schrödinger und die Popularisierung der modernen Physik im Geiste der Anschauung (mit Magdalena Gronau). In: Scientia Poetica 24 (2020), 213–254.
  • Historical Distance and Literary Re-Presentation. Ancient Battles in German Classical Studies (mit Magdalena Gronau). In: Sebastian Fink, Johanna Luggin (Hg.): Battle Descriptions as Literary Texts. A Comparative Approach, Berlin, Heidelberg 2020, 316–371.
  • Polybios. In: Rüdiger Voigt (Hg.): Staatsdenken. Zum Stand der Staatstheorie heute, Baden-Baden 2016, 34–39.
  • Politische Aporetik als Ausweg aus der Ausweglosigkeit? Paradigmen der griechischen Antike. In: Philipp Hubmann, Marie-Luisa Frick, Martin Gronau (Hg.): Politische Aporien. Akteure und Praktiken des Dilemmas, Wien 2016, 23–51.
  • Von Menschen und politischen Tieren. In: IFKnow (Zeitschrift des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften in Wien), 2/2015, 3.
  • Primitives Essen? Überlegungen zum kulturanthropologischen Beigeschmack klassischer Menschenfresserei. In: Sebastian Fink, Friedrich Pöhl (Hg.): Kannibalismus, eine anthropologische Konstante?, Wiesbaden 2015, 65–101.
  • Zur (Un)Kultur des (Un)Politischen, oder: Demokratiekritik in der politischen
    Sprache der griechischen Klassik. In: Timo Heimerdinger, Eva-Maria Hochhauser,
    Erich Kistler (Hg.): ‚Gegenkultur‘, Würzburg 2013, 105–145.

Sammelbände

  • Polybios von Megalopolis. Staatsdenken zwischen griechischer Polis und römischer Res publica (gemeinsam mit Jonas Scherr und Stefano Saracino), Baden-Baden 2021.
  • Politische Aporien. Akteure und Praktiken des Dilemmas (gemeinsam mit Philipp Hubmann und Marie-Luisa Frick), Wien 2016.

Rezensionen und Besprechungen

  • Das Schloss als Hörsaal. Ludwig Christian Lichtenbergs Vorlesung über die Naturlehre und die residenzstädtische Wissensproduktion um 1800 (mit Magdalena Gronau). In: Zeitschrift für Germanistik NF XXVIII/2 (2018), 381–384.

Vorträge

  • 2021/10 „Spiel ist die höchste Form der Forschung.“ Physikalisch informierte Brettspiele
    im Unterricht. Fortbildung für Physik-Lehrer/innen, Bad Honnef.
  • 2020/03 „Ein echter Naturforscher von heute hat eine tiefe Verachtung gegen ‚Literatur‘.“ Der Humanist Erwin Schrödinger als Naturforscher von gestern? Workshop:
    Physiker lesen, Berlin (pandemiebedingt abgesagt).
  • 2019/06 Die Philologie der Physiker. Workshop NaturPhilologie. Zum philologischen Blick
    auf Operationen, Praktiken und Artefakte der „exakten“ Wissenschaften, Erfurt.
  • 2018/11 Projektpräsentation. Abendkolloquium des Forums Texte. Zeichen. Medien, Erfurt.
  • 2018/11 Die Philologie der Physiker. Wissenschaftsgeschichtliches Kolloquium der TU Berlin.
  • 2018/05 Projektpräsentation. Wissenschaftsgeschichtliches Kolloquium, Erfurt.
  • 2016/09 Geschichte in bewegten Bildern. Chancen und Grenzen der geschichtswissenschaftlichen Filmanalyse. Braunauer Zeitgeschichte-Tage, Braunau.
  • 2016/04 Of Bees, Birds, Ants . . . and Men. Swarm Imagery and Social Self-Description
    in Classical Greece. McGill Classics-Oberseminar, Montréal.
  • 2015/03 Der antike Schwarm. Überlegungen zur Archäologie (bio)politischer Verwirrung.
    Öffentlicher Abendvortrag am IFK, Wien.
  • 2014/11 Kannibalismus in der Antike – Ein Überblick. Internationale Tagung: Kannibalismus,
    Innsbruck.
  • 2014/11 Zur Aktualität antiker Katastrophentheorien. Szenarien des Untergangs bei
    Thukydides und Aristoteles. 15. Österreichischer Althistorikertag, Salzburg.
  • 2014/06 Zur Biokinetik antiker Katastrophen. Szenarien des Untergangs in Historiographie und Philosophie der griechischen Klassik, International Conference on Oswald
    Spenglers Intellectual Heritage: Krise und Untergang als historisches Phänomen, Iasi.
  • 2013/09 A sheep among wolves. Two traditions of the primitive way of life in Berossos?
    10. IGK-Klausurtagung, Erfurt.
  • 2013/06 Epik, Lyrik, Poesie: Dichtung als Medium politischer Kommunikation (gem. mit
    Jonas Scherr). IGK-Stipendiatentagung: I media nella comunicazione politica, Bologna.
  • 2013/06 Von Menschen und politischen (Un)Tieren. Die politische Sprache des Isokrates
    im Kontext klassischer Kulturanthropologie. Workshop: Comunicazione politica
    dall’antichità, Rom.
  • 2013/05 Motifs of Primeval Brutishness in Ancient Mesopotamia and Greece, or: Comparative Considerations on (Pre)Classical Culturalism. Workshop on Intercultual
    Affairs (Intellectual Heritage of the Ancient Near East Project), Helsinki.
  • 2013/05 Homo culturalis. Vergleichende Überlegungen zu Kult(ur)anthropologie und
    Transzendenzdenken im klassischen Griechenland und Alten Orient. 15th International Congress for Ancient East-Mediterranean Studies (ICAEM): Political Functions
    of Sanctuaries in the Ancient East-Mediterranean Regions: a comparative approach,
    Tartu.
  • 2013/04 Primitives Essen? Eine Analyse des kulturanthropologischen Beigeschmacks
    klassischer Menschenfresserei. Workshop der Innsbrucker Forschergruppe Cultural
    Encounters and Transfers: Kannibalismus. Eine anthropologische Konstante?, Innsbruck.
  • 2012/09 Von Menschen und politischen (Un)Tieren. Angewandte Anthropologie in der
    politischen Rhetorik des Isokrates. 9. IGK-Klausurtagung, Trento.
  • 2012/06 Das Wesen der Politik im Streit der Disziplinen, oder: Begriffe des Politischen zwischen philosophischer Theorie und historischer Praxis? IGK-Stipendiatentagung: Manifestation(en) des Unfassbaren. Politisches Denken als Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaften, Frauenchiemsee.
  • 2012/02 Zur (Un)Kultur des (Un)Politischen, oder: Demokratiekritik in der politischen
    Sprache der griechischen Klassik. Workshop der Innsbrucker Forschergruppe Cultural
    Encounters and Transfers: Figuration Gegenkultur, Innsbruck.
  • 2011/09 Der Mensch als Tier – der Mensch als Gott. Vorstellungen der Urgesellschaft
    im politischen Diskurs der griechischen Antike. 8. IGK-Klausurtagung, Chiavari.