Katrin Solhdju, Ulrike Vedder (ed./eds.)

Das Leben vom Tode her
Zur Kulturgeschichte einer Grenzziehung

Trajekte-Buchreihe
Wilhelm Fink Verlag, München 2015, 207 pages
ISBN 978-3-7705-5746-2

Die Grenze zwischen Leben und Tod ist einerseits verschiebbar und definitorisch unscharf, andererseits absolut, opak und von großer Wucht. Diese Doppelbestimmung tritt heute besonders deutlich hervor; allerdings war der Grenzverlauf zwischen Leben und Tod, zwischen den Lebenden und den Toten immer prekär.

Der Band fragt aus unterschiedlichen disziplinären und historischen Perspektiven danach, was es heißt, das Leben vom Tode her zu denken und zu praktizieren. In religions-, wissenschafts- und kulturgeschichtlicher Hinsicht werden die vielfältigen definitorischen Anstrengungen einer solchen Grenzziehung sowie die damit befassten Symbolsysteme, Kulturtechniken und Narrative analysiert. Wer gilt als tot, was kann als lebendig definiert werden, welche Effekte zeitigt das jeweilige Wissen um diese Unterscheidung? Und wie ist das Verhältnis zwischen den Lebenden und den Toten zu fassen?

 

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Jahrestagung des ZfL
05 Nov 2009 – 07 Nov 2009

Das Leben vom Tode her. Zur Religions-, Wissenschafts- und Kulturgeschichte einer Grenzbestimmung

ZfL, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, 3. Et., Trajekte-Tagungsraum 308

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