Tobias Robert Klein, Erik Porath (Hg.)

Figuren des Ausdrucks
Formation einer Wissenskategorie zwischen 1700 und 1850

Trajekte-Buchreihe
Wilhelm Fink Verlag, München 2012, 231 Seiten
ISBN 978-3-7705-5008-1

Zwischen 1700 und 1850 erfährt der Begriff des Ausdrucks in Kunst und Wissenschaft eine deutliche Aufwertung und Verbreitung. Die damit einhergehenden praktischen und diskursiven Veränderungen unterschiedlicher Ausdruckskulturen erforscht der vorliegende Band in Form eines interdisziplinären Dialogs. 

Ausdrucksphänomene werden dabei als Figuren des Wissens verstanden, zum einen als Darstellungsweisen des Schauspielers, Musikers, Malers, Rhetors oder Wissenschaftlers. Zum anderen als Denkfiguren, die das grundlegende Verhältnis von Affekt und Ausdruck, etwa die Probleme der künstlerischen Gestaltung in Malerei und Schauspiel oder die Systematisierungen der Rede durch die Rhetorik kulturwissenschaftlich erschließen. Erst durch eine Analyse seiner Formierungsprozesse wird die Erfolgsgeschichte des Ausdrucksbegriffs nachvollziehbar.

Veranstaltung

Arbeitstagung
21.01.2009 – 22.01.2009 · 01.00 Uhr

Figuren des Ausdrucks. Formation einer Wissenskategorie zwischen 1700 und 1850

ZfL, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, 3. Et., Trajekte-Tagungsraum 308

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