Robert Stockhammer

Grammatik
Wissen und Macht in der Geschichte einer sprachlichen Institution

suhrkamp taschenbuch wissenschaft Bd. 2095
Suhrkamp, Berlin 2014, 548 Seiten
ISBN 978-3-518-29695-0

Grammatik gilt als eine langweilige, verknöcherte Angelegenheit – Fragen wie diejenige, ob man downgeloadet oder gedownloadet sagt, werden jedoch nicht nur von professionellen Linguisten durchaus leidenschaftlich diskutiert. Robert Stockhammers Buch legt den Schwerpunkt auf die Geschichte des Wissens der Grammatik, das solche Entscheidungen zu fällen beansprucht. Dieses Wissen ist seit der Antike auch Macht, die vor allem in der Regulierung des Fremden mit den Mitteln der Schrift ausgeübt wird. Stockhammers faszinierende Studie hält nicht nur für Literatur- und Kulturwissenschaftler spannende Einsichten bereit.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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Medienecho

14.01.2016
Robert Stockhammer. 2014. Grammatik. Wissen und Macht in der Geschichte einer sprachlichen Institution

Rezension von Andreas Gardt, in: Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft. Band 7, Heft 1-2, S. 168–172, lesen: 10.1515/zrs-2015-0031 (January 2016)

22.09.2014
»Der Satz wird Trapattoni überleben«. Robert Stockhammer hat ein Buch über Grammatik geschrieben

Er sagt, warum der Mensch nach klaren Regeln verlangt – und wie ein Fussballtrainer in die Sprachgeschichte eingeht. Interview mit Robert Stockhammer (Interviewer: Linus Schöpfer), in: Berner Zeitung vom 22.09.2014, lesen

05.09.2014
Bitte sprechen Sie in ganzen Sätzen

Unausdenkbar, wenn Sprache einfach das wäre, was die Leute äußern. Dagegen haben Grammatiker immer schon opponiert. Robert Stockhammer verfolgt die Geschichte ihrer Ideen und Mühen. Rezension von Katharina Teutsch, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 05.09.2014