Transnationale Auswärtige Kulturpolitik – Jenseits der Nationalkultur
Voraussetzungen und Perspektiven der Verschränkung von Innen und Außen
Ein Überblick über die Entwicklung der deutschen AKBP, die Analyse von Rhetorik, Begrifflichkeit und unterschiedlichen Kulturkonzepten sind Ausgangspunkt für die Diskussion einer zeitgemäßen AKBP, die globalen ordnungspolitischen Zielen verpflichtet ist, im Dialog mit den Partnerländern agiert und auf die Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren setzt, – im Inland ebenso wie international.
Denn interkulturelle Politik im Innern und auswärtige Kulturpolitik gehen Hand in Hand. Dabei ist das größte Problem einer ordnungspolitisch wirkungsvollen AKBP der Glaubwürdigkeitsverlust der deutschen Entwicklungspolitik und die mangelnde Reflexion der Entwicklungspolitik der EU auf das Erbe der Kolonialgeschichte. Entgegen der postkolonialen Absage an den Nationalstaat argumentiert die Studie für eine Stärkung demokratischer, rechtsstaatlicher Strukturen.
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