Zeitschrift für Ideengeschichte
Heft XVIII/4, Winter 2024

Beirut, hg. von Sonja Mejcher-Atassi und Daniel Schönpflug
C.H. Beck, München 2024, 128 Seiten
ISBN 978-3-406-81579-9

Beirut – Nur in seltenen Fällen steht Ideengeschichte so im Sturm des turbulenten Zeitgeschehens wie in der Winteraugabe der Zeitschrift für Ideengeschichte. Die Ausgabe spürt den intellektuellen Energien einer modernen Metropole nach, in der Krieg und Kultur, Amüsement und Terror immer dicht beieinander liegen. Das extreme Lebensgefühl einer Stadt wird sichtbar, die mit ihren Ausgrabungsstätten, Museen und Sammlungen eine Welthauptstadt der kulturellen Überlieferung ist. In dieser Ausgabe der ZIG über einen geopolitischen Hotspot unserer Tage schreiben viele renommierte Autoren und Künstler aus der arabischen Welt. Im Frühjahr 2025 wird die Beirut-Ausgabe der ZIG auch in einer arabischer Übersetzung im Libanon erscheinen.

 

Inhaltsverzeichnis

Beirut

  • Scherben. Nachrichten aus der Archäologie der Jetztzeit
    Nadine Panayot
  • Flamme der Gegenwart. Über Mawaqif, eine Zeitschrift in Beirut
    Yvonne Albers
  • Die Fassaden der arabischen Moderne. Auf der Suche nach dem Architekten Antoine Tabet
    Jad Tabet
  • Lang lebe König Ahiram! Über einen Hüter der Erinnerung [PDF]
    Tania Zaven
  • Der Kampf geht weiter. Über die Spannung von Revolution und Archiv
    Leyla Dakhli
  • Auf der Suche nach Beiruts Klang
    Diana Abbani
  • Sniper’s Bar. Spuren aus Beiruts Kriegsserie
    Fouad Elkoury

Essay

  • Die Stadt der Fremden
    Elias Khoury

Denkbild

  • Der arabische Akt. Über Nacktheit in der Malerie des »Nahen Ostens«
    Kirsten Scheid

Archiv

  • Nachdenken über May Z
    Sonja Mejcher-Atassi

Konzept & Kritik

  • Eine Frühlingsnacht
    Mohammad Al Attar
  • Kant für die arabische Welt
    Raef Zreik

 

Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird herausgegeben von Peter Burschel (Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel), Ulrike Lorenz (Klassik Stiftung Weimar), Hermann Parzinger (Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Sandra Richter (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin), Gerhard Wolf (Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut). Geschäftsführender Redakteur ist Stephan Schlak.