Lesung und Gespräch im Literaturforum im Brecht-Haus
02.10.2018 · 20.00 Uhr

»Ich vervielfältige mein Leben durch die täglichen Notate«. Der Autor und sein Tagebuch

Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin

Eine Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus in Kooperation mit dem ZfL im Rahmen der Reihe »Vielleicht wird man eines Tages nur noch Tagebücher schreiben«. Tagebuch und Literatur im zwanzigsten Jahrhundert
Konzept und Organisation: Daniel Weidner

Franz Kafka, Max Frisch, Brigitte Reimann – viele Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts haben Tagebuch geführt. Autorentagebücher können Notizhefte und Übungsräume sein, zur Reflexion oder auch Disziplinierung des eigenen Schreibens benutzt werden und dienen oft als Experimentierfeld im Graubereich zwischen Fakten und Fiktionen, zwischen biographischer Person und literarischem Autor.
Arno Dusini (Professor für Germanistik in Wien) und Daniel Weidner (Professor für Kulturwissenschaft in Berlin) diskutieren vor allem das Wechselverhältnis von literarischem und diaristischem Schreiben. Gelesen werden Tagebuchausschnitten von Franz Kafka, Max Frisch, Brigitte Reimann und Walter Kempowski.

Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €
Einlass: ab 19.00 Uhr
Keine Reservierung. Karten ausschließlich an der Abendkasse.

zur Veranstaltungsreihe:

Das Tagebuch gehört zu den weit verbreitetsten und zugleich vielfältigsten Formen des Schreibens. Es kann Medium der Selbstbildung und Kultivierung von Innerlichkeit sein oder Form der Beobachtung der Gegenwart – immer hat sich auch die Literatur für diese Form interessiert. Die Veranstaltungsreihe widmet sich an vier Abenden mit Lesungen und Diskussionen mit Experten dem Verhältnis von Tagebuch und Literatur im 20. Jahrhundert.

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