Jerusalemer Straße, Berlin Mitte
Programm
Begleitprogramm zum Heft 28 der Trajekte, »Jerusalemer Straße, Berlin Mitte«
Programmflyer.pdf
- Mi, 23. April 2014, 19.00
Ausstellungseröffnung und Präsentation des Heftes
Ort: Restaurant & Craft-Stube »Das Meisterstück«, Hausvogteiplatz 3, 10117 Berlin - Do, 24. April –Di, 24. Juni 2014
Ausstellung: Jerusalemer Straße, Berlin Mitte. Fotografien von Amélie Losier
Ort: Restaurant & Craft-Stube »Das Meisterstück«, Hausvogteiplatz 3, 10117 Berlin - Mi, 30. April 2014, 18.00
Zu Boden geblickt. Spuren der Erinnerung auf der Jerusalemer Straße
Spaziergang mit Christina Pareigis
Treffpunkt: ZfL, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, Eingangshalle Erdgeschoss - Di, 20. Mai 2014, 19.00
»Spazieren in Berlin«
Claude Haas im Gespräch mit Peter Moses-Krause, Herausgeber der Schriften von Franz Hessel
Ort: Restaurant & Craft-Stube »Das Meisterstück«, Hausvogteiplatz 3, 10117 Berlin - Mo, 2. Juni 2014, 18.00
Jüdische Geschichte(n) rund um die Jerusalemer Straße
Spaziergang mit Martin Treml
Treffpunkt: ZfL, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, Eingangshalle Erdgeschoss - Di, 24. Juni 2014, 19.00
Finissage der Ausstellung
Kirche, Stadt, Musik. Hörbeispiele aus Curt Sachs’ Studien zur Jerusalemkirche
Vortrag von Frauke Fitzner
Ort: Restaurant & Craft-Stube »Das Meisterstück«, Hausvogteiplatz 3, 10117 Berlin
»Dieses Heft der Trajekte steht in einem engen Verhältnis zum Ort des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung – seiner ganz konkreten, räumlichen Unterbringung im Mosse-Zentrum in Berlin-Mitte. Gleich ums Eck unseres Hauseingangs in der Schützenstraße 18 trifft man auf die Jerusalemer Straße. Diese Straße mit ihrem so assoziationsreichen Namen ist hier auf irritierende Weise einfach zu Ende. In keiner Richtung findet sie eine erkennbare Fortsetzung, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Damit wird sie zu einer Angelegenheit für den zweiten Blick, genauer gesagt für ein ganzes Spektrum nachfolgender Blicke.
Als kulturwissenschaftliches Forschungsinstitut haben wir uns des Rätsels Jerusalemer Straße angenommen. Pro domo – vor dem Haus, mit dem Rücken zur eigenen Haustür – haben sich unsere Autorinnen und Autoren auf die Suche gemacht und sind dabei auf vielfache Weise fündig geworden. Architektur und Stadtplanung, Verlags- und Zeitungswesen, Musik, Mode und Ökonomie: Sie alle tragen zur Kulturgeschichte dieser Straße bei, deren mehrfach veränderter Verlauf ein topographisches Abbild der historischen Brüche vor allem des 20. Jahrhunderts zu sein scheint. Es lohnt sich also, die Jerusalemer Straße abzuschreiten...« (Auszug aus dem Editorial von Stefan Willer zum Trajekte-Heft Nr. 28/2014)