Vortrag
30.04.2024 · 19.00 Uhr

Wie relationales Lesen Unordnung in den Kanon bringt

Ort: online via Zoom

Vortrag von Jeannette Oholi in der Reihe #Vorzeichen. Wen, was uns wie wir lesen des Goethe-Instituts, moderiert von Kyung-Ho Cha und Maha El Hissy

mehr Informationen & Anmeldung

Jeannette Oholi forscht derzeit als Postdoc am Dartmouth College, USA. Sie promovierte zu Schwarzer europäischer Gegenwartsliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Derzeit arbeitet sie an einem Sammelband zu Schwarzer deutscher Literatur, der im Sommer 2025 bei transcript erscheinen wird. Jeannette Oholi bewegt sich auch gerne außerhalb von Universitäten und war unter anderem 2022 und 2023 am Schwarzen Literaturfestival Resonanzen beteiligt. Momentan arbeitet sie an ihrem Habilitationsprojekt mit Fokus auf Antirassismus und Literatur.

Kyung-Ho Cha ist Literaturwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt Kartographie des politischen Romans in Europa. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Gegenwartsliteratur im (post-)migrantischen Kontext, der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts und auf der Klassischen Moderne.

Maha El Hissy kuratiert in diesem Jahr die Reihe #Vorzeichen für die Goethe-Institute in Nordwesteuropa. Sie ist freie Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin. Demnächst erscheint von ihr im Verbrecher Verlag eine Anthologie über Kunst und Literatur der Einwanderung ins Nachkriegsdeutschland.