Aktivistisch schreiben
Buchpräsentation von Activist Writing: History, Politics, and Rhetoric und Podiumsdiskussion mit den Herausgeber*innen Pierre-Héli Monot, David Bebnowski und Sakina Shakil Gröppmaier, Moderation: Patrick Eiden-Offe
Das gedruckte Wort, die Schrift, ist aus historischer Perspektive die wohl wichtigste Infrastruktur für aktivistische Politik. Als politische Praxis hat das aktivistische Schreiben der demokratischen Partizipation immer wieder neue Impulse verliehen und damit die zeitgenössischen Konzepte von Aktivismus grundlegend beeinflusst. Die Beiträge des Bandes Activist Writing: History, Politics, and Rhetoric (hg. von Pierre-Héli Monot, David Bebnowski und Sakina Shakil Gröppmaier, Zürich: intercom Verlag 2024) analysieren Beispiele aktivistischen Schreibens aus soziologischen, historischen und literaturtheoretischen Perspektiven. Sie zeigen wie Manifeste, Pamphlete, offene Briefe und polemische Reden einen prägenden Einfluss auf das politische Gefüge der Moderne genommen haben.
Zum Abschluss des ZfL-Jahresthemas 2023/24 Aktivismus und Wissenschaft diskutiert Patrick Eiden-Offe mit den Herausgeber*innen, die im Rahmen des ERC-Projekts The Arts of Autonomy: Pamphleteering, Popular Philology, and the Public Sphere (1988–2018) tätig sind, den Band und die ihm zugrundeliegenden Überlegungen.
In Kooperation mit dem ERC-Projekt The Arts of Autonomy: Pamphleteering, Popular Philology, and the Public Sphere (1988–2018), dem Amerika-Institut der LMU München und dem intercom Verlag.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.
Abb. oben: Robert Seymour: The March of the Intellect (ca. 1928), Ausschnitt, London: British Museum, © The Trustees of the British Museum