Foto einer totalen Sonnenfinsternis vom 18. Juli 1860 von Warren De la Rue. Zu sehen ist die obere Hälfte der Sonne.
Max Czollek und Sasha Salzmann im Gespräch
17.07.2024 · 17.00 Uhr

Gesellschaft und ästhetische Praxis in der Gegenwart

Ort: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Eberhard-Lämmert-Saal, Eingang Meierottostr. 8, 10719 Berlin

Max Czollek und Sasha Salzmann im Gespräch, Moderator: René Aguigah
Einleitung: Eva Geulen, Andrea Krauss, Elisabeth Strowick

Immer wieder werden politische Kämpfe begleitet von ästhetischen Praktiken. Das gilt auch für die deutsche kulturelle Gegenwart, die ohne Verweis auf die real existierende Pluralität der Gesellschaft unverständlich bliebe. Von Hiphop über Kanak Attack bis zur postmigrantischen Bewegung, von Bühnenbesetzungen, neuen literarischen Formen bis zur Geschichte künstlerischen Empowerments. Zugleich ist Kunst nicht per se progressiv, denn auch die erstarkende Rechte bildet ihre eigenen künstlerischen Sprachen heraus – und ihre Sprache über Kunst, wie sich nicht zuletzt an der auch in Deutschland aufziehenden Anti-Woke-Diskussion nachvollziehen lässt. Welche Hoffnungen sind enttäuscht worden, was ist noch übrig, wie geht es jetzt eigentlich weiter? Sasha Salzmann, Max Czollek und René Aguigah treffen sich zu einer Standortbestimmung.

Das Gespräch ist eine Kooperation zwischen NYU Berlin und ZfL und eröffnet die Konferenz Finstere Zeiten / Dark Times. Diagnostics of the Present der NYU Berlin.

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Abb. oben: Warren de la Rue: Sonnenfinsternis 18. Juni 1860 (Ausschnitt)