Stefan Willer: »Es muss eine Zeit kommen« – Zum Wandel des Zukunftswissens im 18. Jahrhundert

Ort: FU Berlin, SFB »Episteme in Bewegung«, Schwendener Str. 8, 14195 Berlin, Versammlungsraum

ZfL-Projekt(e): Sicherheit und Zukunft

Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe WissensFragen – Der SFB 980 im Gespräch mit ...

›Zukunftswissen‹ bezeichnet einerseits Wissen über die Zukunft, andererseits Wissen, das erst in Zukunft vorliegen wird – eine doppelte Futurität, die diese Episteme auf besondere Weise ›in Bewegung‹ setzt. Der Vortrag thematisiert die Wandlungen des Zukunftswissens im Lauf des 18. Jahrhunderts, in einer Schwellensituation zwischen Vormoderne und Moderne. Erläutert und diskutiert werden die vielfältigen Spannungen zwischen weltlich-immanenten und metaphysisch-transzendenten Zukunftsmodellen, zwischen Ahnung und Planung, Vorausschau und Vorsicht, zwischen »Wissen und Nichtwissen der Zukunft« (J.G. Herder).

Stefan Willer ist stellvertretender Direktor des ZfL, Professor für Kulturforschung am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet das Forschungsprojekt Sicherheit und Zukunft. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Security Studies.

Der Sonderforschungsbereich 980 lädt im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedensten Forschungsbereichen ein, um wissensgeschichtliche Perspektiven und Positionen zu sondieren und Buchneuerscheinungen zu diskutieren.

Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung gebeten: info@sfb-episteme.de